Das Richtverfahren beim
Deutschen Fohlenchampionat
Das Richten der Fohlen erfolgt in einem offenen und getrennten Richtverfahren
durch drei Richtergruppen auf der Grundlage eines vorgegebenen
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Bewertungsbogens.
Im Rahmen der Vorstellung des einzelnen Fohlens werden folgende
Merkmale gerichtet:
• Typ
• Bewegungsablauf
• Körperbau, Korrektheit, Entwicklung
• Gesamteindruck
Für die Merkmale werden Noten von 1 - 10 vergeben, wobei halbe Noten zulässig sind. Die vergebenen
Einzelnoten werden als Punktzahl gleichgesetzt und addiert.
Die Merkmale Typ und Bewegungsablauf gehen mit jeweils maximal 30 Punkten, das Merkmal
Körperbau, Korrektheit und Entwicklung mit maximal 10 Punkten in die Gesamtpunktzahl ein. Auf
der Schlussrunde des jeweiligen Ringes wird für jedes Fohlen eine Note für das Merkmal Gesamteindruck
vergeben. Die Gesamtpunktzahl für dieses Merkmal beträgt maximal 30 Punkte, so dass
sich aus den maximalen Punktzahlen der vier Merkmale eine Gesamtpunktzahl in Höhe von 100
Punkten ergibt.
Mit der Punktzahl aus der Beurteilung der vier Merkmale können sich die Fohlen für den Championatsring
qualifizieren. Rangierungen auf dem Championatsring werden von einem Mitglied des
Richterkollegiums offen kommentiert.
Hengst- und Stutfohlen werden getrennt gerichtet.
Den Notenbogen seines Fohlens kann der Aussteller nach Beendigung des Richtens einsehen.
Die springbetont gezogenen Reitpferdefohlen werden im direkten Vergleich jeweils am Tagesbeginn
präsentiert (siehe Zeitplan Sa+So).
8,0
8,5
7,5
24,0
8,0
8,0
8,0
8,0
8,0
8,0
8,5
8,5
8,5
25,5 24,0
57,5 81,5
Beispiel
Deutsches
Fohlen
Championat
24:3=8